JGC GmbH
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Glossar
Altlasten
  Altlasten sind stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen sowie sonstige Grundstücke, auf denen Abfälle behandelt, gelagert oder abgelagert worden sind (Altablagerungen), und Grundstücke stillgelegter Anlagen und sonstige Grundstücke, auf denen mit umweltgefährdenden Stoffen umgegangen worden ist, ausgenommen Anlagen, deren Stilllegung einer Genehmigung nach dem Atomgesetz bedarf, (Altstandorte), durch die schädliche Bodenveränderungen oder sonstige Gefahren für den einzelnen oder die Allgemeinheit hervorgerufen werden.
Altlastverdächtige Fläche
  Altlastverdächtige Flächen sind Altablagerungen und Altstandorte, bei denen der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen oder sonstiger Gefahren für den einzelnen oder die Allgemeinheit besteht
BBodSchG
  Bundes-Bodenschutzgesetz Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten
BBodSchV
  Bundes - Bodenschutz- und Altlastenverordnung
BTEX-Aromaten
  Abkürzung für die aromatischen Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol, Ethylbenzol und die Xylole. BTEX-Aromaten kommen im Steinkohleteer vor, werden aber meist aus Erdöl gewonnen. Sie dienen im Benzin zur Erhöhung der Oktanzahl und werden außerdem als Löse- und Entfettungsmittel oder als Rohstoff in der chemischen Industrie eingesetzt.
 Im Boden und Grundwasser sind BTEX-Aromaten ähnlich mobil und leichtflüchtig wie LHKW, sie reichern sich daher in der Bodenluft an. Da sie spezifisch leichter als Wasser sind, können sie nicht zur Grundwassersohle absinken. Bei der Erkundung ist besonders auf das Vorhandensein von Benzol zu achten, da es im Gegensatz zu den anderen BTEX-Aromaten sowohl blutschädigend als auch krebserregend wirkt.
Flurabstand
  Abstand zwischen Geländeoberfläche und Grundwasseroberfläche
Geografisches Informationssystem (GIS)
  Informationssystem, mit dem „raumbezogene Datendigital erfasst und redigiert, gespeichert und reorganisiert, modelliert und analysiert sowie alphanumerisch und graphisch präsentiert werden.“ (Lit.: Bill, 1994)
Geologie
  Die Geologie, von griechisch γη (ge)—Erde und λογος (logos)—Wort, ist die Wissenschaft vom Aufbau, von der Zusammensetzung und Struktur der Erde, ihren physikalischen Eigenschaften und ihrer Entwicklungsgeschichte, sowie der Prozesse, die sie formten und auch heute noch formen.
Grundwasser
  Grundwasser wird nach DIN 4049 definiert als "unterirdisches Wasser, das die Hohlräume der Erdrinde zusammenhängend ausfüllt und dessen Bewegung ausschließlich oder nahezu ausschließlich von der Schwerkraft und den durch die Bewegung selbst ausgelösten Reibungskräften bestimmt wird". Grundwasser unterliegt nur der Gravitationskraft und dem hydrostatischen Druck. Es bewegt sich (fließt) vorwiegend horizontal durch die Hohlräume des Untergrunds. Nicht zum Grundwasser zählt das hygroskopisch, durch die Oberflächenspannung sowie durch Kapillareffekte gebundene unterirdische Wasser der ungesättigten Bodenzone (Bodenfeuchte, Haftwasser). Auch das sich vorwiegend vertikal bewegende Sickerwasser in der ungesättigten Bodenzone gehört nicht zum Grundwasser.
LHKW
 

Leichtflüchtige Halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) sind niedrigsiedende organische Verbindungen, die außer Kohlenstoff und Wasserstoff auch Halogenatome (Fluor, Chlor, Brom, Jod) enthalten. LHKW finden bzw. fanden u. a. Verwendung als Reinigungs-, Extraktions- und Lösungsmittel (z.B. Per und Tri aus der Untergruppe der LCKW), als Kältemittel und Treibgase (FCKW, Freone) oder als Feuerlöschmittel (Halone).

PAK
  PAK ist die Abkürzung für polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe.
PCB
  Polychlorierte Biphenyle, Gruppe von 209 Organochlorverbindungen,

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